Positive Ergebnisse, Pläne für eine Erweiterung im Jahr 2025 und eine erfolgreiche Mission im Oktober 2024.
Wie jedes Jahr reisten die ASF-CH-Projektleiterin Ruth Rossier und die beiden Agronomen und Mitglieder des Vereins, Christian Lutz und Karl Kupper, durch die Haute Matsiatra, um die Entwicklung des Projekts zu evaluieren und die erzielten Ergebnisse zu bewerten.
Ihre Rückmeldungen zeugt von den grossen Fortschritten, die im Kartoffelanbau in der Projektregion Haute Matsiatra erzielt wurden, und unterstreicht das Engagement der lokalen Teams und Partner und zeigt die Bedeutung der finanziellen und materiellen Beiträge der Spender auf.
Erzielte Fortschritte
– Produktion: 2024 wurden 30 Tonnen Kartoffeln geerntet, von denen 14 Tonnen verkauft, 6 Tonnen verspiesen und 10 Tonnen als Saatgut für zukünftige Anpflanzungen verwendet wurden. Achthundert Frauen bauen die Knolle auf etwa 8,4 Hektar an.
– Ausbildung und best practice: Die Ausbildung in Agrarökologie am Ceffel ermöglichte es den Bäuerinnen, neue Anbaumethoden einzuführen, die durch den Einsatz von Werkzeugen und die Begleitung dreier lokaler Beratungsleute unterstützt wurden. Bis heute ist die Beherrschung angepasster Anbaumethoden der Grund für den Erfolg der Produktion.
Substantielle Unterstützung des Projekts
Dank des Engagements von Ruth Rossier erhält das Projekt seit 2016 erhebliche finanzielle und materielle Unterstützung, die unter anderem Folgendes ermöglicht hat:
– 231 Bäuerinnen und Bauern haben den Kartoffelkurs bei Ceffel besucht
– Schulungen für etwa 20 junge Mädchen, Investitionen in Ausrüstung (energiesparende ADES-Kocher, Giesskannen usw.)
– Erstellung von 37 Becken für flüssigen Kompost
– Versand von Sachspenden wie Computern und Büroartikeln
– Entwicklung von Agroforst-Initiativen mit der Pflanzung von 660 kleinen Obstbäumen
Ausblick auf das Jahr 2025
Das Projekt sieht vor, die Lagerung und Vermarktung der Kartoffelernte zu verbessern. In Fianarantsoa soll ein zentrales Lagerhaus finanziert werden, für die Sanierungsarbeiten an einem bestehenden Gebäude erforderlich sind. Auch die bestehenden dezentralen Lagerhäuser müssen verbessert werden, um eine optimale Lagerung der Ernte zu gewährleisten.
Durch die gemeinsamen Anstrengungen konnten die Lebensbedingungen der Bauernfamilien verbessert und die Wertschöpfungskette für Kartoffeln im Hochland von Madagaskar gestärkt werden. Dank des Engagements aller Beteiligten trägt dieses Projekt nicht nur zur Ernährungssicherheit, sondern auch zur Stärkung der Bäuerinnen in der Projektregion bei.