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Sehr positive Bilanz in Madagaskar

05 Nov

Sehr positive Bilanz in Madagaskar

Die Produktion von Pflanzgut als auch von Speisekartoffeln hat grosse Fortschritte gemacht. Davon konnten sich die Projektleiterin Ruth Rossier und ihr Kollege Christian Lutz bei ihrer letzten Mission überzeugen.

Die Gründe für den Erfolg

  • Eine gute Zusammenarbeit mit unserem Partner, der Bauernvereinigung VFTM, sowie mit Fifamanor, Ceffel, Afdi BFC, ADES und der NGO Bel-Avenir in Madagaskar;
  • Das grosse Engagement von VFTM, unseres madagassischen Vertreters und Beraters Lucien Maminilainoro, des Agrartechnikers Justin sowie seiner Assistentin Nathalie und natürlich der Produzentinnen und Produzenten;
  • Eine ökologische Produktion dank der Verwendung von Flüssigkompost (organischer Dünger und natürliches Insektizid): Es wurden neue Becken für Flüssigkompost gebaut, um die Wege zu den Feldern zu verkürzen;
  • Eine regelmässige Schulung und Weiterbildung der Produzentinnen durch Ceffel in Antsirabe: Dadurch gewinnen die Produzentinnen an Selbstvertrauen und lernen neue Produktionstechniken kennen;
  • Verbesserte Lagerung des Pflanzguts und der Kartoffelernte: Drei lokale Lagerräume für Pflanzgut wurden renoviert. Ein neues Lagerhaus in Soaindrana wurde im September 2023 von den lokalen Behörden in Anwesenheit von fast 500 Personen eingeweiht;
  • Optimierte Transportmittel: Um den Transport der Kartoffeln (zu den Lager- und Vermarktungsorten) zu erleichtern, wurde dem Dorfchef von Andohasahabe ein neuer Zebu-Karren übergeben.

Derzeit nehmen 250 Kartoffelbäuerinnen und 22 Vermehrerinnen und Vermehrer mit ihren Familien in acht Dörfern am Kartoffelprojekt teil. In diesem Herbst fiel die Ernte der Pflanzkartoffeln (F4) viel grösser aus als erwartet. VFTM kaufte dank der finanziellen Unterstützung von ASF-CH neun Tonnen Pflanzkartoffeln auf.

Anfang 2024 wird ein neues Partnerschaftsabkommen zwischen VFTM und ASF-CH unterzeichnet. Das ASF-CH-Projekt wächst und entwickelt sich mit dem Ziel, im Laufe der Zeit administrativ und finanziell unabhängig zu werden. Diese Entwicklung wird dank der Unterstützung zahlreicher privater Spenderinnen und Spender ermöglicht.